Into The Fray haben sich an der feinen Schnittstelle zwischen Melancholie und Euphorie niedergelassen, in jenen Grenzlanden also, in denen sich Trauer in Stärke und Freude urplötzlich in Nachdenklichkeit wandelt. Die Musik gleicht einem Indie-Nachtstück, das auf einem klassisch-folkigen Singer/Songwriter-Fundament aufbaut und mit sphärisch-verhallendem Fingerspitzengefühl emsig die Grenzen zwischen Post Rock, Pop und Alternative verwischt wie ein Scheibenwischer die Regentropfen. „Musik löst Emotionen in mir aus, die ich in der realen Welt kaum erreiche“, bekennt der 21-jährige Sänger und Gitarrist. „Musik ist für mich Eskapismus und Kompensation, ein Weg in eine Utopie.“